Dienstag, 6. Oktober 2009

Wien, Wien, nur du allein ...

... sollst fürs Nächste meine Heimat sein.

Vor der Oper Jepp, jetzt bin ich schon seit über einem Monat in dieser doch sehr hübschen Stadt. Man merkt deutlich den Unterschied zu Stuggi. Hier ist immer was los. An jeder Ecke gibt es ein Cafè, aber was noch wichtiger ist, zwischen den zwei Ecken gibt es noch 10 weitere! Und wenn es mal kein Cafè ist, dann ein Pub, ein Restaurant oder ein Club.



Im Cafehaus Diglas, ein Kleiner BraunerDoch Cafès sind hier deutlisch in der Überzahl. Typisch Wien. Hier sagt man auch "Nicht zu Hause, aber doch nicht an der frischen Luft." Diese Aussage bezeichnet den Umstand, dass man auch mal für ein ganzen Tag ins Cafè gehen kann.


Nach einer Fahrt im Gewitter musste ich die Kugellager reinigen und ölen.Ich selbst hatte das natürlich auch ausprobiert. Zwar nicht einen ganzen Tag, aber doch war ich schon mal über 5 Stunden in einem Cafè bevor ich weiterzog ins nächste und an dieser Stelle kann man auch etwas erwähnen was es in Stuggi nicht gibt, nämlich: WLAN! Fast jedes Cafè, Restaurant, usw. hat ein für alle Zugängliches WLAN. Und wenn es doch mal keines geben sollte, oder ich in einem der Parks mit meinem MacBook (zu dem ich immer noch vorhabe eine Review zu bloggen) liege, etwas zu weit entfernt von einem Cafè, dann geht man einfach über's UMTS Netz online. Mit dem iPhone das ich mir hier gekauft habe, geht das ganz einfach. Die Tarife sind hier, im Verhältnis zu Deutschland, extrem billig.

Im Museumsquartier auf einem U, hier gibt es lustige Wolkenformationen. Zunächst wollte ich mir die erste Septemberwoche frei nehmen und nur mit meinem, damals neu erstandenem Longboard in Wien herumzukurven, Bücher zu lesen und einfach mal an die Stadt gewöhnen. Das hat mehr oder minder geklappt. Zu tun gibt es halt immer was, wenn man an Webseiten arbeitet.
Da es noch einiges in der Wohnung zu erledigen gab, und immer noch gibt, und wir hier später Besuch hatten, bin ich erst vor einer Woche dazu gekommen an meiner Studienarbeit herumzuwerkeln. Natürlich hab ich davor schon was gemacht, aber das war ständig nur ein wenig und auch immer unterbrochen von irgendwas.
Letzte Woche habe ich dann aber extrem viel gelesen zu allen möglichen Java Technologien, wie JSP, Tomcat, ZK Framework, Grails, Java selbst, und einigen anderen Themen und kann jetzt sagen, dass ich einen guten Überblick über all diese Bereiche habe. Auch kann ich jetzt behaupten, dass ich Java programmieren kann.
Seit Anfang dieser Woche hab ich dann endlich die erste Alpha meiner SA implementiert. Die kann zwar so gut wie nix, aber irgendwo muss man ja Anfangen.
Heute war wieder ein Lesetag, an dem ich mich hauptsächlich informiert habe zu Protegè und generell über Ontologien.

Unterwegs auf dem Longboard.Um aber wieder auf die schöne, kleine Großstadt zurückzukommen; Ich genieße das hiersein. Die Kultur ist ganz anders. Die Menschen scheinen viel lockerer, aber gleichzeitig viel Sturer zu sein. Wie das zusammen passt? Mir scheint die Menschen hier wissen eher was sie wollen. Allerdings ist das nur so ein Gefühl.

Eine Maßnahme gegen Hundescheiße auf den Straßen und in den Parks. Der Spruch ist überall bekannt hier.Ich habe seit längerem einen Twitter account, der hier auf dem Blog rechts auch zu sehen ist. Heute habe ich wieder lust bekommen etwas zu bloggen, um allen mal mitzuteilen, was hier grad so passiert.
Über Twitter schreib ich immer wieder was, aber das bloggen will ich jetzt auch wieder anfangen, so dass es vielleicht mehr auf diesen Seiten zu lesen geben wird.




Fürs erste war's das aber,
machets gut!



Wien, du Stadt meiner Träume!
Wien, Wien, nur du allein
Sollst stets die Stadt meiner Träume sein !
Dort, wo die alten Häuser stehn,
Dort, wo die lieblichen Mädchen gehn !
Wien, Wien, nur du allein
Sollst stets die Stadt meiner Träume sein!
Dort, wo ich glücklich und selig bin,
Ist Wien, ist Wien, mein Wien !
Rudolf Sieczynski

Das ist ein Rathaus!


1 Kommentar:

  1. auf meine url klicken - dem hab ich dann nichts mehr hinzuzufügen...

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